Mittwoch, 27. Juli 2011

"Omniveganismus"

So oder so ähnlich würde ein Außenstehender die Essgewohnheiten meines Freundes und meiner Wenigkeit zusammenfassen.

Der Blick in den Kühlschrank seiner Familie hat mich vor genau einem Jahr (am Anfang unserer Beziehung) sehr erstaunt und sogar etwas erschreckt. Nicht nur, weil dieser Kühlschrank eine enorme Größe aufweist, nein. Sondern auch, weil die Familienmitglieder zu den 2 (selten 3) Hauptmahlzeiten etwas fleischiges herausholen, um es anschließend zuzubereiten.
Wie soll ich sagen.. Fleisch gibt es hier in allen nur erdenklichen Variationen. Das einzige, was noch nicht aufzufinden ist, wäre Fleischsaft- wobei eine Brühe dem schon sehr nahe kommt. Unnormal? Für mich-ja. Für seine Familie und ihn selbst? Nö. Kein bisschen. Die Oma meinte zu meinem Essen: "Naja, ist halt so ne Phase."

Gemüse essen die zwar auch, aber eben nur als "Beilage". Ich werd immer gefragt: "Und, was isst du?" und möcht´ am liebsten auf der Stelle unsichtbar werden. Es ist nämlich ein gewisses Urteil mit der Frage verbunden und umgehen kann ich damit noch nicht wirklich.

Meine Familie isst zwar auch Fleisch, aber ganz wenig. Daran waren wir schon immer gewöhnt. Als ich ungefähr vor einem Jahr mitgeteilt habe, dass ich keine Lust auf Tierisches hab, nahmen es alle gelassen. Ist ja auch meine Entscheidung.
Diese Entscheidung macht uns aber (also meinem Freund und mir) manchmal das Leben schwer. Nicht, das er es nicht akzeptieren würde, aber so richtig auf meine Ernährung reinlassen will er sich dann doch nicht. Ist ja auch nicht wirklich möglich. Wenn die Oma, der Opa oder seine Mutter kochen. Jeden Tag.

Das Kochen macht mir eigentlich unheimlich viel Spaß. Ihm auch. Aber es werden eh viel zu viele Lebensmittel weggeschmissen, da zu viel und für alle Geschmäcke zubereitet wird, da bleiben meine Wünsche, den Liebsten zu verwöhnen, doch auf der Strecke. Und für mich alleine mach ich mir nicht so gerne Stress. Ab und zu- ja. Aber eben nicht öfter.

Und jetzt zu der Frage: Geht es nur mir so? Klingt zwar etwas wehleidig, würd´ mich aber wirklich interessieren.

Dienstag, 26. Juli 2011

Kein Fan von "LOST" oder Haarverlust vom Feinsten

Meine Haare haben schon so einiges auf sich genommen. Im Laufe der Jahre, versteht sich. Eben nicht alles auf einmal. Was "alles"? Nun, ich sag´ mal so- außer Pink nahmen sie jede nur erdenkliche Farbe an. Die schlimmsten Behandlungen haben sie ein Jahr vor meinem Abitur erlitten- sie wurden erst 5 Mal blondiert, um anschließend im Tintenblau zu erstrahlen. 


Vor dieser Zeit verlor ich selbstverständlich (wie furchtbar es sich doch schreibt) auch Haare. Vielleicht waren es damals schon zu viele. So genau kann ich das nicht mehr sagen. Was ich weiß, war, dass mich meine Mutter immer ermahnt hat, ich solle sie doch aus dem Abfluss nach dem Baden entfernen. 


Mittlerweile weiß ich, dass mein Eisen-Blutwert sich zwar noch in der "normalen" Skala, jedoch ziemlich weit unten befindet, wodurch ich gezwungen bin, Eisenpräparate einzunehmen. Die UV-, sowie die Haarwasser-mit-Wirkstoff-Gedöns-Therapie ist bald zu Ende und ich erhoffe mir Besserung. Noch kann ich nicht unbedingt feststellen, ob die Kombination was bringt, aber ich hoffe es doch sehr. Meine Mutter hatte auch ziemliche Probleme, die aber gelöst wurden. Zum heutigen Zeitpunkt könnte man auch nicht sagen, dass ihr etwas gefehlt hat- sie hat zwar kurzes, aber sehr volles Haar. Alle Veränderungen werde ich hier festhalten. 

Sonst hätten wir dich sehr vermisst?

Wohl kaum, aber ich bin dennoch endlich auch eine Bloggerin geworden. 

An dieser Stelle wäre ein kleines Ständchen angebracht =)

Neeein. Jetzt mal im Ernst: Ich habe sehr lange dafür gebraucht, ein Blog zu erstellen. Erstens kann ich überhaupt nicht mehr einschätzen, was Google alles schon über mich weiß und zweitens macht mir das "erstens" Angst. Es scheint aber heutzutage normal zu sein, dass man erst auf Herz und Nieren geprüft wird, bevor man seine Fußabdrücke im Internet hinterlassen kann. So oder so- nun bin ich auch mit dabei. 

Wozu ich ein Blog brauche? Tja, das ist eine berechtigte Frage. Zum Lesen anderer Blogs, zum Sortieren meiner Gedanken, zum Austausch mit Anderen und zur Bilderflut (wenn ich erst eine gescheite Kamera hab). Es gibt so vieles, das ich niederscheiben würde, dass es mir schwer fällt, mein zukünftiges Logbuch einem Bereich zuzuordnen. Nun denn- Attacke!